Dieser Abschnitt konkretisiert Vorhaben und macht Ziele und Planungsschritte im Erziehungs- und Unterrichtsbereich deutlich. Im Sinne eines Entwicklungsplans werden konkrete Maßnahmen zur Qualitätssicherung (u.a. durch Evaluation und Fortbildung) festgehalten. In diesem Abschnitt wird auch Bezug auf personelle und finanzielle Ressourcen genommen, die Verteilung der internen Ressourcen beschrieben und der Bedarf abgeleitet.
Das didaktische Programm der Bibliothek ist eingebunden in das Schulcurriculum und versteht sich als verpflichtende Ergänzung für alle Klassen. Prinzipiell ist das Angebot der Schulbibliothek seit vielen Jahren mehrjährig angelegt und hat als Ziel, allen Lernenden grundlegende Kenntnisse im Bereich der Medien- und Informationskompetenz zu vermitteln, sie Erfahrungen damit machen zu lassen und diese zu reflektieren. Darüber hinaus ist ein weiterer Schwerpunkt die Leseförderung, auch um das Interesse an Literatur zu wecken. So gehört die Begegnung mit Autoren und Autorinnen zu einem festen Bestandteil der Planung. Alle Schüler/innen sollen im Laufe des Oberschulbesuchs mehrmals die Möglichkeit haben, diese zu treffen, Lesungen beizuwohnen u.a.m.
Zur Leseförderung sind "Lesetage" eingeführt worden, an denen die ganze Schule zwei Stunden lang in Zeitschrften und/oder Büchern liest als Selbstzweck.
Die curricularen Schwerpunkte im Bereich Medien- und Informationskompetenz sind als solche im Schulcurriculum festgehalten:
Std. | Inhalt | Wer? | Fächer | |
1. Klasse | 1 |
Einführung BIB |
RG/TFO | Bibliothekarin |
1 |
OPEN/Bibliotheca |
RG/TFO | Bibliothekarin | |
1 |
Einführung Onlinemedien |
RG/TFO | Bibliotheksleiter | |
2 |
Reading (Engl.) |
RG | Englisch | |
2. Klasse | 2 |
„Escape the Library“ |
RG/TFO |
Bibliothekarin/ |
2 |
Vertiefung Wikipedia (PC-Raum) |
RG/TFO | Bibliotheksleiter | |
4 |
Lexikalisches Arbeiten |
RG/TFO | NW-Fächer | |
2 |
Summary-Writing |
RG | Englisch | |
3. Klasse | 4 |
Referieren, Präsentation & Körpertraining - alle Klassen getrennt |
TFO |
externer Referent |
10 |
Wissenschaftl. Aufsatz, Zitierregeln, -fehler, Plagiat, z.B. Fachzeitschriften lesen & verstehen |
RG | Deu/Gesch/Kunst | |
2 |
Rechtliche Aspekte Bild-, Print-, Film-, Onlinemedien (als Sammelveranstaltung) |
RG/TFO |
Vortrag Referent – alle (ein Richter, Rechtsanwalt, Experte) |
|
2 |
Research |
RG | Englisch | |
4. Klasse | 2 |
Facharbeiten Natwi-Geiwi der BIB sichten, bewerten, vorstellen |
RG/TFO |
NatWis + GeiWis/Tech |
1 |
Einführung Online-Recherche, |
RG/TFO | Bibliothekarin (Besuch mit Lehrern) | |
2 |
Praktikumsbericht |
TFO | Deutsch | |
2 |
Präsentation |
RG | Englisch | |
5. Klasse | 4 |
Rhetorik - Präsentationstraining |
TFO | RG FÜLA |
2 |
Abstract |
RG | Englisch |
Darüber hinaus veranstaltet die Schulbibliothek regelmäßig größere Veranstaltungen wie die "Lange Nacht" (oder einen langen Vormittag) mit einem wechselnden übergreifenden Thema oder Schwerpunkt, das mit den Inhalten unserer Schultypen zu tun hat. Die Veranstaltung dient dazu, die Schule als Erlebnisraum zu nutzen und die verschiedenen Fächer in einem erfahrungsorientierten Projekt mit aktiv in das Projekt eingebundenen SuS umzusetzen.
Der neu geschaffene fächerübergreifende Lernbereich "Gesellschaftliche Bildung" umfasst folgende kompetenzorientierten Bildungsziele:
Persönlichkeit und Soziales – Die Schülerin, der Schüler …
|
|
Kulturbewusstsein – Die Schülerin, der Schüler …
|
|
Politik und Recht – Die Schülerin, der Schüler …
|
|
Wirtschaft und Finanzen – Die Schülerin, der Schüler …
|
|
Nachhaltigkeit – Die Schülerin, der Schüler …
|
|
Gesundheit – Die Schülerin, der Schüler …
|
|
Mobilität – Die Schülerin, der Schüler …
|
|
Digitalisierung – Die Schülerin, der Schüler …
|
|
Das fächerübergreifende Lehrangebot wird im Stellen- und Stundenplan an die Fächer Bauwesen bzw. Elektronik und Elektrotechnik angegliedert und blockweise unterrichtet. Im Plansoll wird zusätzlich zur Fachlehrperson eine TP Lehrperson zugeteilt, sofern die Ressourcen dafür ausreichen.
Die FÜLA-Stunden werden auf die 4. Klasse verschoben – Ausgleich mit dem Fach Planung und Bauwesen.
Die Beratungseinrichtung richtet sich an alle Schüler/innen, die Orientierung und Hilfe suchen. Die den Klassen zugewiesenen Lehrpersonen stehen unbürokratisch und unverbindlich für Beratung und Vermittlung zur Verfügung. Details sind auf der Anschlagtafel zu entnehmen.
Schüler/innen aus den 3. und 4. Klassen erklären sich bereit als Tutor/in, gleichaltrige oder jüngere Mitschüler/innen durch ihre bereits erlangte Fachkompetenz zu unterstützen und in verschiedenen Bereichen weiter zu helfen. Die Tutoren werden durch den Koordinator mit Schüler/innen, die Aufholbedarf haben, zusammengebracht und organisieren sich bezüglich der Termine selbst.
Stütz- und Aufholkurse sind unterrichtsbegleitende Veranstaltungen für Schüler/innen, die differenzierte Maßnahmen benötigen, um die gesetzten Ziele zu ereichen. Die Fachlehrkraft entscheidet darüber, welche Schüler/innen die Stützangebote nutzen sollten. Die Teilnahme an den Kursen ist verpflichtend. Der Erfolg des Einzelnen hängt wesentlich von seiner positiven Einstellung und von seiner aktiven Mitarbeit ab.
Weiters gibt es ein Angebot an Kursen im Wahlbereich, welche teilweise auch für andere Schüler/innen offen sind. Die Auswahl der Lernangebote im Wahlbereich orientiert sich an den Rahmenrichtlinien, abgestimmt auf das Leitbild der Schule sowie Interessen, Neigungen und Bedürfnissen der Schüler/innen. Im 1. Biennium werden Lernangebote praktisch-technischer Natur, die orientierenden Charakter haben bevorzugt, außerdem Lernangebote im sprachlichen Bereich und notwendige Aufbolkurse. Im 2. Biennium und in der 5. Klasse werden vor allem spezifische Förderkurse für die Teilnahme an Olympiaden und Wettbewerben im mathematisch-naturwissenschaftlichen und sprachlichen Bereich, im letzteren auch zur Erlangung von Sprachzertifikaten ausgewählt. Mögliche Angebote: technisch-praktisches Projekt, Spanischkurs, Verkehrserziehung, Theaterwerkstatt, Lego Mindstorm, 3D-Programme, AutoCAD.
Seit einigen Jahren wird mit der benachbarten Schule italienischer Muttersprache in einigen Fächern ein Austauschprojekt angeboten. Lehrpersonen der jeweilig anderen Muttersprache unterrichten für einen Zeitraum in Ko-Dozenz mit den Fachkollegen.
Seit Beginn der 1980er Jahre findet am Realgymnasium ein Förderkurs in Chemie für Begabte statt. Die Kurse fanden immer mehr Interessierte, so dass heute etliche Kurse auf verschiedenen Wissensstufen angeboten werden. Das erreichte Niveau kann sich sehen lassen. Mehrmals haben es Kursabsolventen bis zur Teilnahme an den Weltmeisterschaften geschafft.
Zwei besonders begabte Schüler/innen der Abschlussklasse und ein bis zwei Mathematik-Lehrerpersonen können im Schloss Rechtenthal eine ganze Woche lang an realen Problemen herumknobeln. Die Schüler/innen lernen dadurch, mit mathematischen Modellen umzugehen. Für die teilnehmenden Lehrpersonen ist es ein Ansporn, auch in der Schule solche Modellierungswochen durchzuführen.
Bei diesen Wettbewerben können die Schüler/innen ihre besonderen Begabungen und Kenntnisse in beiden Wissenschaften unter Beweis stellen. Für die Teilnehmer/innen am Landeswettbewerb werden zusätzlich Kurse zur Vorbereitung angeboten.
Die schulische Inklusion der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund erfolgt durch das Erleben der Sprache in der Klassensgemeinschaft unter Gleichaltrigen und durch gezielte Sprachenfördermaßnahmen, auch der Sprachzentren des Pädagogischen Instituts. Bei diesen handelt es sich um schulische Veranstaltungen zur Erweiterung des Bildungsangebotes im Sinne von Art.10 des Landesgesetzes vom 29. Juni 2000, Nr. 12.
Die gemeinsame Initiative der deutschen und italienischen Schulgemeinschaften des Schulzentrums Meran wird jährlich im Mai rund um den Europatag (9. Mai) abgehalten und soll den europäischen Geist und die Mehrsprachigkeit fördern.
Für Schüler/innen ab der 3. Klasse mit besonderem Interesse und guten Kompetenzen auf Mittelstufenniveau bietet die Fachgruppe Englisch im 1. Semester einen Vorbereitungskurs auf das FCE und im 2. Semester einen Vorbereitungskurs auf die Teilnahme am Gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerb an. In Absprache mit den Fachlehrpersonen stehen diese Angebote auch Schüler/innen der TFO offen.
Für Schüler/innen der 3. Klasse wird – wenn möglich – ein Lesewettbewerb mit dem Titel "Per una manciata di libri" veranstaltet, in dem die Teams das Verständnis eines Romans allgemein wie auch detailliert spielerisch diskutieren. Schüler/innen im vierten Jahr können einen Kurs zur Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfung und die wichtigsten international anerkannten Zertifizierungen (Plida und Celi) für die Stufe B2 besuchen. Im Allgemeinen wird für zweisprachige Schüler/innen oder diejenigen, die tatsächlich als solche angesehen werden können, eine gewisse Differenzierung während der Unterrichtsstunden, insbesondere im Zweijahreszeitraum, vorgenommen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, ihre sprachliche Verbesserung zu fördern und sicherzustellen, dass Motivation und Konzentration hoch bleiben, während der Rest der Klasse Aktivitäten ausführt, die sich auf bereits bekannte grammatikalische oder lexikalische Strukturen beziehen. Diese besonders starken Schüler/innen in L2 gelten als wertvolle Ressourcen für die Klassengruppe und können manchmal mit Aufsichts-, Koordinations- oder Unterstützungsaufgaben bei der Durchführung bestimmter Bildungsaktivitäten betraut werden.
Der Memorial Day richtet, ausgehend von einer aktuellen Problematik, seinen Fokus auf historisch-gesellschaftliche Prozesse, Entwicklungen und Erscheinungen, die alle betreffen, um junge Menschen zu sensibilisieren und Bewusstsein und Achtsamkeit zu bilden. Nach einer umfangreichen Sensibilisierungskampagne über Kolumbien, unseren Menschenrechts-Preisträger und den damit verbundenen Thematiken, können die Jugendlichen frei entscheiden, ob sie einen aktiven Beitrag leisten möchten, indem sie am Aktionstag für einen Tag die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz tauschen und somit den Operation Daywork – Menschrechtspreisträger finanziell unterstützen.
Seit 2003 an Südtirols OS jährlich durchgeführt, entwickelt sich diese Form der Begabtenförderung zusehends zu einem Dialog zwischen Philosophielehrpersonen und Schülern/innen. Dieser Wettbewerb versucht, im Sinne unserer Leitsätze, die wissenschaftliche Tradition zu fördern und den Stellenwert der Geisteswissenschaften sichtbar zu machen. Das Auswahlverfahren erfolgt zuerst schulintern, dann regional und bei entsprechendem Erfolg auf nationaler Ebene. Die Schüler verfassen zu einem von vier vorgelegten Themen einen Essay. Die Arbeitszeit beträgt vier Stunden; argumentative Überzeugungskraft, philosophische Kenntnisse, Originalität und Ausdrucksfähigkeit sind verbindliche Bewertungskriterien. Die Kommission am RG setzt sich aus den Philosophieprofessoren zusammen. Die Schulausscheidung für die Olympiade wird nach den Winterferien stattfinden.
Für Schüler/innen aller Klassen, die am Zeitgeschehen, an lokalen Gremien und an politischen Institutionen, an der europäischen Integration und am demokratischen Geschehen weltweit interessiert sind, nimmt das RG als allgemein bildende Schule jährlich am Landeswettbewerb teil. Der schulinterne Wettbewerb findet in der Regel innerhalb Februar statt. Das Auswahlverfahren lehnt sich an die vom Inspektorat vorgegebenen Fragebögen an, kann allerdings von den Fachprofessoren an die spezielle Ausrichtung des RG angepasst werden. Die drei besten Schüler aus dem 1. Biennium und die vier Gewinner des 2. Bienniums und der Abschlussklasse können am Landeswettbewerb in Bozen teilnehmen.
Die Schulband besteht aus mehrere Schüler/innen der Schule, die sich aus Freude an Musik und Gesang zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen haben. Neben der regelmäßigen Probentätigkeit während des Schuljahres finden sich genügend Gelegenheiten und Anlässe zu Auftritten für die Band.
Die Teilnahme an Bezirks- und Landesmeisterschaften ist ein Angebot unserer Schule. Die Entscheidung der definitiven Teilnahme obliegt den B&S-Lehrpersonen. Die Sportgruppe ist eine bereits seit vielen Jahren von den Lehrpersonen geschaffene Trainingsmöglichkeit, bei der die Schüler/innen sich auf freiwilliger Basis beteiligen. In besonderen Fällen (Mannschaftssportarten) werden, die sich an Bezirks- und Landesmeisterschaften beteiligenden Schüler/innen zu einem Sondertraining eingeladen. Für diese Schüler/innen ist die Teilnahme am Trainig verbindlich. Zudem bieten wir zeitlich begrenzte Angebote in diversen Lifetime-Sportarten (z.B. Volleyball, Floorball, Orientierungslauf, Tamburello, Inter-Crosse etc.), damit die Schüler/innen ihr Eigenkönnen verbessern können, bzw. um ihre sportbezogene Individualausbildung zu fördern.
Technorama/Winterthur: Wissenschaft lehrreich und spielerisch erleben: In Kleingruppen sind die Schüler/innen im Technorama unterwegs. Dabei bietet sich ihnen eine einzigartige Vielfalt an Experimenten, immerhin gibt es über 500 Experimentierstationen zu faszinierenden Themen aus Biologie, Chemie oder Physik. Spektakuläre Vorführungen zum Thema Gas und Elektrizität begeistern alle.
Naturwissenschaftliche Woche: Die Projektwoche ermöglicht es den Schülern, zu einem naturwissenschaftlichen Thema - in der Gruppe und für einen längeren Zeitraum - im Gelände zu forschen: z.B. Meeresschule (Kroatien), Vulkanismus live (Italien), Nationalpark Donau-Auen (Österreich).
"Malgrado le bombe": Wenn man sich in der Weltgeschichte umsieht, so sind Konflikte zwischen Volksgruppen, Minderheiten, religiös oder ethnisch unterschiedlichen Gruppen meist gewaltsam ausgetragen worden und der Stärkere hat sich durgesetzt. Dass es in Südtirol trotz großer Spannungen zwischen den Volksgruppen zu einem befriedeten Land gekommen ist, ist das Verdienst umsichtiger Politik auf beiden Seiten. Die Vorführung der Dokumentation „Malgrado le bombe“ über die Bombenjahre mit den Zeitzeugen, z.B. den Ex-Senatoren Lionello Bertoldi und Oskar Peterlini, wird für die Abschlussklassen angeboten. Gemeinsam mit den Schüler/innen wird dieser dramatische Teil der Südtirol-Geschichte aufgearbeitet.
Orientierung: Sich kennenzulernen, die neue Schule zu erkunden und gemeinsam darüber nachzudenken, was einen Schüler in den kommenden Schuljahren so alles erwartet, darum geht es bei den drei Orientierungstagen an der TFO. Die Schülerinnen und Schüler der 1. Klassen arbeiten zu Beginn des Schuljahres zwei Tage lang mit ihren Klassenvorständen zu Themen wie Lernen lernen, digitales Lehren und Lernen, übergreifende Kompetenzen. Auf dem Programm stehen auch ein Turnier aller 1. Klassen sowie ein gemeinsamer Ausflug.
Lehrfahrt Technorama: Wissenschaft lehrreich und spielerisch erleben: In Kleingruppen sind die Schüler/innen im Technorama unterwegs. Dabei bietet sich ihnen eine einzigartige Vielfalt an Experimenten, immerhin gibt es über 500 Experimentierstationen zu faszinierenden Themen aus Biologie, Chemie oder Physik. Spektakuläre Vorführungen zum Thema Gas und Elektrizität begeistern alle.
Forschen und lernen im Deutschen Museum: Die zweitägige Lehrfahrt nach München zählt zum unterrichtsergänzenden Schwerpunkt in den 2. Klassen. Höhepunkt der Lehrfahrt ist der Schulvormittag im Deutschen Museum, dessen Partner unsere Schule ist. Die TFO Meran ist nämlich nach dem Gründer des weltgrößten Technikmuseums, Oskar von Miller benannt.
Präsentieren, Moderieren, Vortragen: Ein Schwerpunkt liegt in der 3. Klasse auf der Kunst des Vortragens und Präsentierens. Jeder Schüler muss ein eigenes Thema, eine Recherchefrage eigener Wahl recherchieren, vertiefen und vorstellen, und das manche vor allen 3. Klassen gemeinsam. Zu diesem Zweck gibt es nicht nur eine Vorbereitung durch die Deutschlehrpersonen, sondern auch eine Trainingseinheit mit dem erfahrenen Theaterpädagogen. Das spielerische Ausprobieren, das Körper- und Sprechtraining dienen dazu, mehr Bewusstsein zu bekommen, für das eigene Auftreten und die eigene Wirkung vor Publikum. Außerdem gab es Tipps für das Selbstbewusstsein. Denselben Zweck erfüllt das “institutionalisierte” Feedback durch Schüler/innen und Lehrpersonen. Es soll helfen, die eigenen Stärken und Schwächen zu sehen, um schrittweise die Kompetenzen zu verbessern.
Piazze italiane: Bis zum Schuljahr 2012/13 machten unsere Schüler/innen der 3. Klasse eine Sprachwoche, wahlweise in Italien oder im englischsprachigen Ausland. Aufgrund der allgemeinen Einsparungen auf Landesebene musste diese Woche gestrichen werden Es bleibt eine ein- bis zweitägige Lehrfahrt unter dem Namen “Piazze italiane”. Diese unterrichtsbegleitende Veranstaltung gibt einen ersten Eindruck der ‚Piazze italiane’ und sollte die Schüler/innen ermuntern, noch viele andere Städte und Plätze in Italien anzuschauen und zu erkunden. Sie bergen unzählbare Schätze und sind es wert, in guter Gesellschaft genossen zu werden.
Fachlehrfahrten ELE&BAU: Neueste Trends und Entwicklungen in der Elektronik bzw. im Bauwesen stehen im Mittelpunkt der zweitägigen Lehrfahrten, die jedes Jahre für die 4. Klassen organisiert werden.
Erasmus+Projekt 2019-2021
Girls' Day: Auch wenn es längst hin bekannt ist, dass eine technische Ausbildung Zukunft hat und beste Arbeitsmöglichkeiten eröffnet, sind die Mädchen an den Technologischen Fachoberschulen immer noch eine sehr kleine Gruppe. Mit dem Girl’s Day möchte die TFO-Meran dafür sensibilisieren, dass Technik keine reine Bubensache sein muss.
Leistungsschau der 5. Klassen und Betriebsmesse: Die 5. Klassen organisieren kurz vor Schulende eine Schau der Projektarbeiten der Abschlussklassen im Mehrzwecksaal. Die Elektronikklassen sorgten mit ihren Hightech-Projekten für Aufsehen, aber auch die „Bauwesler“ können mit ihren Planungsprojekten überzeugen. In diesem Rahmen findet auch eine Betriebsmesse vor, Unternehmen aus dem Bereich Elektronik und Bauwesen stellen sich den Schülern vor. Die Begegnung ermöglich einen guten Austausch Schule-Arbeitswelt.
“Malgrado le bombe”: Wenn man sich in der Weltgeschichte umsieht, so sind Konflikte zwischen Volksgruppen, Minderheiten, religiös oder ethnisch unterschiedlichen Gruppen meist gewaltsam ausgetragen worden und der Stärkere hat sich durgesetzt. Dass es in Südtirol trotz großer Spannungen zwischen den Volksgruppen zu einem befriedeten Land gekommen ist, ist das Verdienst umsichtiger Politik auf beiden Seiten. Der Film „Malgrado le bombe“ thematisiert für die 5. Klassen ein schwieriges Kapitle Südtiroler Geschichte im Blickwinkel der zwei Sprachgruppen. Zeitzeugen berichten von den Ereignissen.
Memorial Day: Zum Internationalen Gedenktag „Memorial Day“ am 27. Jänner laden das Realgymnasium und die Technologische Fachoberschule Meran seit mehr als 10 Jahren Zeitzeugen, Experten und Repräsentanten des öffentlichen Lebens ein, um gemeinsam in Form eines Podiumsgesprächs über Themen und Problematiken der Zeit nachzudenken.
Operation Daywork: Das landesweite Schülerprojekt „Operation Daywork“, das es seit 2007 auch in Südtirol gibt, wird von unserer Schule seit Beginn unterstützt. Im Rahmen der Sensibilisierungskampagne laden wir jedes Jahr zur Begegnung mit dem Jahresthema ein. Am Aktionstag „Operation Daywork“ tauschen die Schüler für einen Tag die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz, um so ein Entwicklungsprojekt zu unterstützen. Dafür sind sie gerechtfertigt vom Unterricht abewesend.
Tag der Technik: Im Rahmen der Tage der offenen Tür organisiert die TFO seit mehreren Jahren den Tag der Technik. Dabei haben Schulgemeinschaft und Interessierte die Gelegenheit, ehemaligen Schülern der TFO zu begegnen, die einen besonderen Bildungsweg hinter sich haben, im Berufsleben bedeutende Aufgaben übernommen habe oder besondere Fähigkeiten erworben haben.
Tagung mit dem Unternehmerverband: In Zusammenarbeit mit dem Unternehmerverband nehmen die 5. Klassen an einer aktuellen Tagung zum Thema Schule-Arbeitswelt teil.
Das Leitbild und das Schulprogramm der Schule sind die Bezugspunkte für das Qualitätskonzept Inklusion an der Schule RG-TFO Meran
Motto: "Miteinander erfolgreich lernen an der Schule RG-TFO Meran"
Die Schüler/innen, die sich anstrengen und lernen, erreichen das Klassenziel. Die Schulgemeinschaft setzt auf Zusammenarbeit, unterstützt und begleitet die Lernenden, damit sie dieses Ziel erreichen.
a) Inklusive Kultur - inklusives Schulklima
An der Schule wird ein Klima des gegenseitigen Respekts, des korrekten Umgangs, des Einbeziehens und der Wertschätzung der Lehrpersonen, MitarbeiterInnen, Eltern und SchülerInnen geschaffen, im Sinne der Grundsätze der inklusiven Schule. Alle Schülerinnen und Schüler, die ihren Bildungsweg an der Schule machen wollen, sind an der Schule willkommen. Im Leitbild der Schule spiegeln sich die inklusive Kultur- und Wertevorstellungen für alle wider.
b) Inklusive Strukturen
An der Schule werden Initiativen ergriffen und Strukturen geschaffen, um die didaktische Kontinuität zu erhöhen, neue Lehrpersonen, Mitarbeiter/innen und Schüler/innen einzuführen und zu begleiten und Lernen in der Vielfalt zu fördern. Das Schulgebäude ist barrierefrei zugänglich und die Familien werden unterstützt, um an allen, auch außerschulischen Bildungsangeboten, teilnehmen zu können. Die Familien sind in den Bildungsprozess mit einbezogen und tragen zum Bildungserfolg bei. Dabei fördert das elektronische Register die Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrpersonen, zwischen den Lehrpersonen, den Klassenvorständen und der Schulleitung sowie zwischen Lehrpersonen und Familien. Mehrere inklusive Strukturen wurden bereits etabliert: Orientierung, Beratung und Begleitung sowie stufenübergreifende Schwerpunkte.
c) Inklusive Bildungsarbeit
Die ‚Inklusive Bildungsarbeit’ umfasst die Maßnahmen, die im Sinne des Landesgesetzes 11/2010 zur Oberschule, im Sinne des Beschlusses der Landesregierung 1798 vom 3.12.2012 zu den ‚Förder- und Aufholmaßnahmen’ und im Sinne des Gesetzes 170/2012 sowie des Ministerialrundschreibens Nr. 8 vom März 2013 an der Schule RG-TFO Meran unternommen werden, damit alle lernwilligen Schüler/innen ihr angestrebtes Bildungsziel erreichen. Dabei werden in besonderem Maße auch jene Bestimmungen berücksichtigt, die die Lernbegleitung und Betreuung der Schüler/innen mit besonderen Bildungsbedürfnissen und Schüler/innen mit Migrationshintergrund regeln. Die Aufmerksamkeit richtet sich aber auch auf Orientierung, Neu-Orientierung, Übergänge und den Abschluss.
Die Schulgemeinschaft handelt nach der Überzeugung, dass jede Schülerin und jeder Schüler ernst genommen werden muss. Die Schülerin und der Schüler stehen im Mittelpunkt des schulischen Handelns und im Rahmen des funktionalen Plansolls wird ein umfassendes Beratungs- und Betreuungsangebot eingerichtet, mit gezielten Stütz- und Förderangeboten, Wahlfächern, Ko-Präsenzen und dem Einsatz von kooperativen Lernformen wie "Schüler helfen Schülern" eingesetzt. In der Arbeitsgruppe "Lernberatung" wird koordiniert und reflektiert. Flexible und innovative Lernarrangements wie auch die so gennante "Digitale Klasse" sollen Personalisierung und Individualisierung ermöglichen. Ressourcen in und außerhalb der Schule werden genutzt.
d) Strategische Planung und Ziele
Die Bildungsarbeit an unserer Schule wird seit dem Schuljahr 2013/14 nach dem Konzept der "Inklusiven Bildungsarbeit" ausgerichtet. Im funktionalen Plansoll werden dafür eigene Ressourcen bestimmt. Das Konzept ist Teil des Schulprogramms und wurde im Schuljahr 2014/15 an die neuen Bestimmungen für Inklusion angepasst. Im Laufe des Schuljahres 2014/15 wurde am Profil der Lehrperson für Inklusion gearbeitet und die Arbeitsgruppe für Inklusion gefestigt, auch um die Qualität und die Akzeptanz der "Inklusiven Bildungsarbeit" zu erhöhen und die inklusive Kultur an der Schule weiter zu fördern.
In die Arbeitsgruppe Inklusion werden die Klassenvorstände, Vertreter/innen der Fachgruppen, die Schüler/innen und Eltern eingebunden. Derzeit besteht sie aus der Schulleitung, Lehrpersonen und interessierten Schulwarten. Weiters wird angestrebt, den Index-Prozess von einem externen Pädagogik-Experten begleiten zu lassen.
Das Konzept wird nun noch erweitert und weiterentwickelt werden, damit die einzelnen Partner der Schulgemeinschaft verstärkt eingebunden werden.
e) Qualitätssicherung
Die im Konzept für Inklusive Bildungsarbeit angeführten Ziele und Maßnahmen werden zur Qualitätssicherung evaluiert, damit die Nachhaltigkeit gewährleistet wird. Als Referenzrahmen für die Qualitätssicherung dient der Index für Inklusion mit den darin angeführten Indikatoren. Alle Beteiligten (Eltern, Schüler/innen, Lehrpersonen, Mitarbeiter/innen) können ihre Erfahrungen einfließen lassen und gewinnen an Identität und es werden die Grundlagen für eine Netzwerkzusammenarbeit im engeren und weiteren Umfeld geschaffen. Es werden unterschiedliche Instrumente zur Datenerhebung eingesetzt. Die Rolle des „Kritischen Freundes“ übernimmt das Pädagogische Beratungszentrum, mit dem die bereits gute Zusammenarbeit intensiviert wird.
Den Index Prozess beginnen
Maßnahmen planen und umsetzen
Standortbestimmung: Die Schule hat das Konzept ‚Inklusive Bildungsarbeit’ und damit den Index-Prozess im Schuljahr 2013/14 begonnen und im Schulprogramm verankert. Im Leitbild der Schule sind die Grundsätze der inklusiven Bildungsarbeit ersichtlich. An der Schule wurden Prioritäten gesetzt, Maßnahmen geplant und umgesetzt, der Index-Prozess wurde reflektiert und die Situation an der Schule beleuchtet. Dieses Konzept wird nun erweitert und ergänzt zur Weiterentwicklung der inklusiven Kultur und Praxis an der Schule und der Index-Prozess wird spiralförmig fortgesetzt.
VERANTWORTLICHE
RESSOURCEN UND METHODEN
SPRACHENERWERB IM REGELUNTERRICHT UND UNTERRICHTS-BEGLEITENDEN TÄTIGKEITEN
WAHLBEREICH, BEGABUNGSFÖRDERUNG, FÖRDER- UND STÜTZMASSNAHMEN
IM FACH ‚FÄCHERÜBERGREIFENDE LERNANGEBOTE’
MIGRATION UND INKLUSION
MIT VEREINBARUNGEN
AUSLANDSJAHR UND ZWEITSPRACHJAHR
WEITERE INITIATIVEN
EVALUATION
Die naturkundliche Projektwoche ermöglicht es den Schülern, zu einem naturwissenschaftlichen Thema - in der Gruppe und für einen längeren Zeitraum - im Gelände zu forschen.
Im Rahmen von Halbtagesprojekten mit meeresbiologischen Inhalten lernen die Schüler/innen das Mittelmeer und seine Bewohner kennen. Dabei erhalten sie nicht nur theoretische Kenntnisse über meeresökologische Zusammenhänge und die Biologie der Meereslebewesen, sondern trainieren während intensiver Schnorchelexkursionen auch praktische Fertigkeiten, die es ihnen ermöglichen sich sicher und entspannt im Lebensraum Meer zu bewegen. Dadurch können sie eigene Erfahrungen im Umgang mit der Natur sammeln.
Im Rahmen der Projektwoche bereisen die Schüler/innen mit Vesuv und Stromboli zwei klassische Vulkane Italiens. Die Schüler/innen können dabei verschiedene vulkanische Phänomene, Vulkantypen und die Auswirkungen von Vulkanausbrüchen beobachten. Sie erfahren, warum Vulkane nur in bestimmten Regionen der Erde auftreten und wie deren Entstehung mit den Prozessen der Plattentektonik zu begründen sind. Ebenso lernen sie Gefahren und Folgen, aber auch den Nutzen der Vulkane zu bewerten.
Begleitet von den Nationalpark-Ranger/innen geht es tagsüber auf Erkundungsreise in den Auwald. Ob zu Fuß oder mit den Fahrrädern, ob auf dem Schlauchboot oder mit dem Kanu – es gibt viel zu entdecken und zu erfahren. Gemeinsame Naturerlebnisse, Lernen, Kreativität, Spiel und gruppendynamische Erfahrungen bis hin zu eigenständiger Erarbeitung verschiedenster Themenbereiche machen diese Outdoortage zu etwas Besonderem.
Ein wesentlicher Schwerpunkt in der 5. Klasse besteht in der vollständig eigenständigen Durchführung eines elektronischen Projektes. Dieses Projekt wird vorwiegend im Fach TPS begleitet, umfasst alle wesentlichen Bausteine einer professionellen Projektplanung und ist ein Bestandteil der Zusammenarbeit Schule-Arbeitswelt. Die fachlichen Grundlagen zur Durchführung werden im zweiten Biennium gelegt, die Grundlagen der Projektplanung im Fach FÜLA der 4. Klasse. Das Projekt umfasst alles vom Curriculum vorgesehenen Teilaspekte und kann zur Abschlussprüfung vorgelegt werden.
In der Fachrichtung Bauwesen, Umwelt und Raumplanung werden im zweiten Biennium und in der Maturaklasse in den verschiedenen Fächern technische Projekte von den Schülern ausgeführt.
Planung und Bauwesen: Die Schüler/innen arbeiten an einer kleinen Bestandsaufnahme, erstellen die Zeichnung mit CAD und planen eine Umgestaltung des Objektes.
Baustellenleitung und Arbeitssicherheit: Die Schüler/innen erstellen einen Baustelleneinrichtungsplan von einer frei gewählten Baustelle in ihrer Umgebung. Sie analysieren den Einfluss der Baustelle auf die Umgebung und den Einfluss der Umgebung auf die Baustelle.
Vermessungskunde: Grundsätzlich werden in den Stunden mit Kopräsenz durch die technisch-praktische Lehrkraft Freilandversuche durchgeführt, in denen die Schüler/innen einfache, vorwiegend mechanische Instrumente und Methoden der Vermessung kennenlernen sowie die Auswertung und Interpretation der Messwerte lernen. Gelegentlich ergibt sich die Möglichkeit, für öffentliche Einrichtungen einfache Bestandsaufnahmen durchzuführen (z.B. Innenraumaufnahmen von Gemeindegebäuden).
Bodenkunde, Wirtschaft und Schätzen: Die Schüler/innen führen an einer selbst entnommenen Probe eines landwirtschaftlich genutzten Bodens über mehrere Monate hin Laboranalysen durch und dokumentieren die Ergebnisse in einem gesamten durchgehenden Laborbericht. Als Werkzeug zur Berichterstellung eignet sich besonders das Textsatzsystem “LaTeX”, welches die SuS in diesem Zusammenhang intensiv erlernen.
Planung und Bauwesen: Die Schüler erstellen ein Einreichprojekt eines Ein-, oder Mehrfamilienhauses in einer vorgegebenen Parzelle unter Berücksichtigung der geltenden gesetzlichen Vorschriften. Sie befassen sich mit den Grundlagen der Entwurfslehre und erstellen alle notwendigen Pläne, Darstellungen und Dokumente. In diesem Projekt finden die bisher behandelten Inhalte eine konkrete Anwendung.
Baustellenleitung und Arbeitssicherheit: Die Schüler führen in Kleingruppen eine Risikobewertung von einen von ihnen frei gewählten Betriebes auf der Grundlage des standardisierten Verfahrens durch. Sie beschreiben Arbeitsablauf und Arbeitsaufgaben. Sie identifizieren die Gefahren im Betrieb und ermitteln Vorbeuge- und Schutzmaßnahmen. Sie erstellen eine Maßnahmenprogramm für die Besserung der Gesundheits- und Sicherheitsstandards.
Vermessungskunde: Die Schüler lernen die Funktionsweise und den Umgang mit professionellen Vermessungsinstrumenten wie Theodolit und GPS. Sie lernen aber auch, die Messergebnisse auszuwerten und zu interpretieren. In regelmäßigen praktischen Feldmessübungen werden die im Fachunterricht erlernten Methoden angewandt.
Bodenkunde, Wirtschaft und Schätzen: Teil des Unterrichts stellen die Methoden der Finanzmathematik dar. Sie sind fundamentale Instrumente für die Erstellung von Schätzungsgutachten im Abschlussjahr. Um die Thematik zu vertiefen werden im Praxisunterricht geeignete Tools in Form von Kalkulationstabellen erstellt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die ingenieurwissenschaftliche Disziplin der Hydromechanik. Nachdem die SuS gelernt haben, einfache hydraulische Systeme zu berechnen, wenden sie diese Kenntnisse an einem technischen Projekt eigener Wahl an. Es kann sich dabei um die Planung einer Beregnungsanlage oder eines Kleinwasserkraftwerkes oder aber um die Trinkwasserversorgung oder Kanalisation einer Ortschaft handeln.
Planung und Bauwesen: Die Schüler/innen arbeiten Ausführungs-, und Detailpläne des Projektes der 4. Klasse aus. Zudem erstellen die Schüler die Klimahausberechnung für ihre eigene Planung mit dem Programm ProCasaClima der Provinz Bozen. Holzbauprojekt: Berechnung und Dimensionierung der Struktur eines Dachstuhles, einer Decke oder einer Halle. Konzeptarbeit als Vorbereitung auf die zweite schriftliche Prüfung.
Baustellenleitung und Arbeitssicherheit: Die Schüler analysieren die Gefahren auf einer zeitlich begrenzte und ortsveränderlich Baustelle. Sie erstellen die wichtigsten Bestandteile eines Sicherheits- und Koordinierungsplanes (SKP) laut GvD.81/2008. Sie führen die Massen- und Kostenberechnungen des von ihnen in der 4. Klasse geplanten Einfamilienhauses aus.
Vermessungskunde: Den ersten Schwerpunkt in der Abschlussklasse bildet das einwöchige Vermessungspraktikum. Hierbei wird im Zuge einer Bestandsaufnahme meist öffentlicher Infrastrukturen das gesamte Spektrum des Vermessungstechnikers erlernt und angewandt: von der Planung der Vermessung, der Wahl des geeigneten Instrumentariums über die Durchführung der Vermessung selbst bis zur rechnerischen Auswertung inklusive grafischer Darstellung. Die Anwendung geeigneter Vermessungssoftware ist Teil der Ausbildung. Den zweiten Schwerpunkt bildet der Straßenbau. Im Zuge einer einfachen Trassierung eines Straßenabschnitts wenden die Schüler/innen die verschiedenen Entwurfselemente des Straßenbaus an.
Bodenkunde, Wirtschaft und Schätzen: Nach dem Erlernen der verschiedenen Instrumente der Schätzungslehre wenden die Schüler/innen diese anhand einiger Liegenschaftsschätzungen an und erstellen entsprechende technische Berichte. Die Erstellung geeigneter Kalkulationstabellen erleichtern die Arbeiten und festigen die Kenntnisse.
Die im Schujahr 2014/15 eingeführte "digitale Klasse" (kurz für Digitales Lehren und Lernen) erweitert das Angebot des Realgymnasiums "Albert Einstein" und der Technologischen Fachoberschule "Oskar von Miller" im Bereich der IT-Kompetenzen der Schüler/innen.
Sie fügt sich in eine Reihe von Maßnahmen ein, die in den letzten Jahrzehnten in diesem Bereich getroffen wurden und die hier kurz in Erinnerung gerufen werden:
Die digitale Klasse ersetzt weder die oben angeführten Maßnahmen noch die üblichen Unterrichts- und Arbeitsformen. Sie bietet vielmehr die Möglichkeit, sie zu erweitern und besser einzusetzen. Sie stellt zudem eine Chance dar, das im Schulprogramm festgelegte grundsätzliche Profil des Bildungsangebots besser zu verwirklichen.
Unser Unterricht dient der Vermittlung von Grundlagenkenntnissen und Arbeitsmethoden, wobei der aktuelle Stand der Fachwissenschaften und der Technik berücksichtigt wird. Angestrebt wird eine Vielseitigkeit der Angebote und Bildungsinhalte. Dabei versuchen wir die Fächergrenzen zu überwinden und den Schüler/-innen den Weg zu vernetztem Denken zu erleichtern. Durch soziale Formen des Lernens bieten wir den Schüler/-innen Gelegenheit, Teamfähigkeit zu entwickeln und Verantwortung für ein gemeinsames Ziel zu übernehmen. Theorie und Praxis, Abstraktion und Anschauung, Belehrung und forschendes sowie praktisches Lernen sind in ihrer Wechselwirkung gleichrangige Ausgangspunkte. Im Sinne einer schülerzentrierten Didaktik erproben wir neue Unterrichtsformen (z.B. Projektunterricht, Methodentraining) und im Besonderen den Umgang mit den Neuen Medien. (Schulprogramm 2014/15, 2. Teil, Seite 53)
Die Arbeit in der digitalen Klasse unterscheidet sich von der Arbeit in den übrigen Klassen dadurch, dass den Lernenden jederzeit Computer mit Internetzugang zur Verfügung stehen. Somit werden bei wachsender Schülerzahl die Computerräume entlastet.
Technische Voraussetzungen für die digitale Klasse sind:
Obwohl Laptops, Tablets u. a. genutzt werden können, besitzt das empfohlene Gerät folgende Merkmale:
Internetzugang
Ohne Internet wäre der Mehrwert einer digitalen Klasse begrenzt. Das Internet fördert besonders das kooperative Lernen und das Recherchieren. Die digitale Klasse hat Zugang zum Internet und muss nicht frei geschaltet werden. Der Systemadministrator kann eine Blacklist/Whitelist erstellen.
Die Verfügbarkeit eines Computers und des freien Internetzugangs setzt eine Vereinbarung über deren Nutzung voraus. Eine Benutzerordnung wird erarbeitet und von den Lernenden bzw. ihren Erziehungsberechtigten angenommen.
Gemeinsame Plattformen
Für kooperatives Lernen, Interaktion und Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrenden können u. a. folgende Plattformen genutzt werden:
Obwohl all diese Plattformen genutzt werden können, sollte der Klassenrat am Anfang des Jahres ein Konzept für die jeweilige Klasse erstellen, um die Überschaubarkeit zu gewährleisten. Die Leistungserhebungen und die Noten werden weiterhin im elektronischen Register festgehalten.
Didaktik in der digitalen Klasse
Jede Fachgruppe sollte fachspezifische didaktische Kriterien erstellen. Fächerübergreifende Möglichkeiten sollten dabei nicht außer Acht gelassen werden.
Durch die Möglichkeit einer zeit- und ortsunabhängigen, schnellen Kommunikation sollten besonders die Formen des kooperativen Lernens erkundet und definiert werden. Auch sollte der Begriff Recherchieren im Web bestimmt und geübt werden. Verantwortungsvoller und korrekter Umgang mit den Quellen gehört auch dazu. Folgende Themen sollten u. a. dabei angesprochen werden: Urheberrecht, korrektes wissenschaftliches Arbeiten, Plagiat.
Der Arbeitsansatz der „Gesundheitsfördernden Schule“ ist Anfang der 1990er Jahre von der Weltgesundheitsorganisation entwickelt worden. Er verfolgt die Zielsetzung, schulische Arbeits- und Lebensbedingungen zu schaffen, die förderlich für die Gesundheit der gesamten Schulgemeinschaft sind. Ausgehend von der Überzeugung, dass Gesundheit in der alltäglichen Umwelt geschaffen wird, muss sich Gesundheitsförderung auf das soziale Gefüge „Schule“ beziehen und kann nicht allein auf das einzelne Individuum ausgerichtet sein. In Abkehr von der traditionellen Gesundheitserziehung, in der Schule „Gesundheit lehrt“, möchten wir hin zu einem Ansatz, in dem „gesund lernen“ zur Zielperspektive wird. Damit wird die Schule selbst zu einem gesundheitsfördernden Projekt. Eine gesundheitsfördernde Schule
Während traditionelle schulische Gesundheitserziehung primär auf die Zielgruppe der Schüler/innen ausgerichtet ist, bezieht Gesundheitsförderung alle Mitglieder der Schulgemeinschaft ein und bemüht sich um die Schaffung von Lern- und Arbeitsbedingungen, die der Gesundheit zuträglich sind.
Die AG „Gesundheitsförderung und Umweltbildung“ hat in den letzten Jahren folgende Aktivitäten organisiert und durchgeführt und dazu externe Referenten von verschiedenen Institutionen wie zum Beispiel „Forum Prävention“, Verbraucherzentrale, Amt für Luft und Lärm, Universität FUB Bozen, Pädagogisches Beratungszentrum, Ökoinstitut, Amt für Wasserschutz, Stadtwerke Meran eingeladen:
Schulpartnerschaft zwischen den Schulen Realgymnasium „Albert Einstein“ / Technologische Fachoberschule „Oskar von Miller“ Meran (I) und der Fachoberschule Ansbach (D). Beide Schulen ähneln sich im Bildungsangebot bzw. in der Ausrichtung und sehen in einer Schulpartnerschaft eine Bereicherung und ein ideales Lernfeld für die Schulgemeinschaften.
Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch über bewährte Verfahren an beiden Schulen; Förderung der Schul- und Unterrichtsentwicklung; Kompetenzorientierung im Lern- und Lehrprozess; Erfahrungsaustausch-Begegnung- Zusammenarbeit auf Ebene der Schulleitung, Lehrpersonen und Schüler/innen
Die Partnerschulen – die staatliche Fachoberschule Ansbach (D) sowie das Realgymnasium und die Technologische Fachoberschule Meran - wollen sich im Bereich der Schul- und Unterrichtsentwicklung, des Qualitätsmanagements und der Kompetenzorientierung weiterentwickeln und von den an den jeweiligen Einrichtungen vorhandenen Erfahrungen gegenseitig profitieren. Zentrale Themen des Projektes sind: Lehrplanentwicklung / Qualitätsmanagement und Schulentwicklung / Portfolioarbeit / Projektmanagement/ prozessorientiertes Lehren und Lernen / evidenzbasierte pädagogische Diagnostik/ kompetenzorientierter Unterricht / Methodentraining und Lehren und Lernen im digitalen Raum/inklusiver Unterricht und inklusive Schule
Die Zusammenarbeit ist vorerst auf der Ebene der Schulleitung bzw. Koordinatoren und Lehrpersonen in Form gemeinsamer Fortbildungen, gegenseitiger Unterrichts- bzw. Projekthospitationen angedacht. Längerfristig wird auch eine Zusammenarbeit auf Ebene der Schüler/innen in Form von Projektarbeit an außerschulischen Lernorten (z.B. Thema „Dolomiten-Friedensweg“ in Südtirol oder historische Wasserversorgung in Ansbach), von Betriebspraktika und anderem angestrebt. Diesbezüglich wird auch im Rahmen von Erasmus+ um Unterstützung angesucht.
Die Koordinatoren und Schulleitungsmitglieder treffen sich wenigstens zweimal pro Jahr, um die anstehenden Fortbildungen und Lerngruppentreffen für Lehrpersonen und Schüler/innen vorzubereiten und zu planen. Kooperation und Kommunikation wird auch über digitale Lernplattformen angestrebt.
Der Austausch und die gemeinsame Auseinandersetzung der Lehrpersonen mit Themen wie Kompetenzorientierung und Unterrichtsentwicklung tragen zur Steigerung der Unterrichtsqualität bei. Offene und flexible Lernarrangements in Schülergruppen aus beiden Schulen zielen vor allem auf Kompetenzsteigerung.
Schulpartnerschaften sind immer langfristig angelegt, sodass Entwicklungen möglich sind. Im Folgenden ist eine Grobstruktur der Partnerschaft beschrieben.
Es wird eine vielseitige Form der Dokumentation angestrebt: audiovisuell (etwa in Form von Kurzfilmen oder Ausstellungen), digital (Homepage, Cloud etc..), durch Veranstaltungen für die Öffentlichkeit (etwa in Form einer Podiumsdiskussion), Veröffentlichungen, PR-Arbeit…
Jedes Programm wird intern und extern (Schüler/Eltern) evaluiert. Die Ergebnisse werden in die zukünftige Projektplanung integriert.
(http://lexbrowser.provinz.bz.it/doc/de/199577/beschluss_vom_3_juni_2014_nr_658.aspx)
HINTERGRUND
VOR DEM AUFENTHALT
REGELUNGEN
Die Initiative richtet sich an Schüler und Schülerinnen, die Bürger der Europäischen Union sind. Das Stipendium deckt die Kosten für den Studienaufenthalt ganz oder teilweise, je nach ISEE-Wert. Alle Informationen bezüglich Zulassungsvoraussetzungen, Anmeldung, Auswahlverfahren und Zuweisung finden sich unter:
Autonome Region Trentino-Südtirol
Amt für europäische Integration und humanitäre Hilfe
Rag. Sieglinde Sinn - Kontaktperson
Via Gazzoletti 2
38122 Trient
Telefon: 0461/201344
E-Mail: sieglinde.sinn@regione.taa.it
Das Projekt „Zweitsprachjahr/Un anno in L2“ bietet allen Südtiroler Jugendlichen die Chance, die beiden Landesschulsysteme besser kennenzulernen und intensive Einblicke in die Kultur, in die Lebens- und Denkweise der jeweils anderen Sprachgruppe zu gewinnen. Die Jugendlichen erhalten dabei die Möglichkeit, die unmittelbare Nähe des „Anderen“ vor Ort zu nutzen, um eigene Horizonte zu erweitern und vielfältige Möglichkeiten der Begegnung zu erfahren. Sie entwickeln dabei ihre sozialen, fachlichen aber auch interkulturellen Kompetenzen weiter und nutzen die Gelegenheit, in ein intensives „Sprach- und Erfahrungsbad“ in der jeweils anderen Zielsprache einzutauchen.
Informationen hier → www.provinz.bz.it/bildung-sprache/didaktik-beratung/zweitsprachjahr.asp
Informationen hier → www.provinz.bz.it/de/dienstleistungen-a-z.asp?bnsv_svid=1006300